Hattest du schon mal eine Idee, einen Wunsch oder ein Ziel?
Und hast es dann doch nicht umgesetzt, weil du dir nicht sicher warst, ob es gelingt?
Weil du Zweifel an deinen Fähigkeiten hattest?
Weil du einfach Angst davor hattest zu scheitern?

Zum Thema ANGST möchte ich dir heute etwas sehr Persönliches erzählen aus meinem eigenen Leben und ich darf dir vorweg schon verraten, es handelte sich dabei um meine größte Angst.

Vor 2 Jahren begann mein Sohn mit dem Fahren von Autorennen. Rennen, bei denen es schon richtig sportlich und manchmal leider auch sehr unsportlich zugeht. Rennen, wo es natürlich um Geschwindigkeit geht und wenn es heiß hergeht, es auch zu Überschlägen und auch Unfällen kommt. Ja, das ist klar für ein Autorennen wirst du jetzt sagen.

Und ja, mir war das auch klar, kannte ich das doch aus TV etc. Doch wusste ich nicht, was es mit mir macht, wenn ich selbst als Mutter Zuschauerin beim Rennen meines Sohnes bin.

Beim ersten Rennen ging ich ja noch völlig entspannt hin und guckte zu, jedoch als ich dann sah, was sich da wirklich abspielt und dass es dabei um mehr ging als im Kreis zu fahren, begann sich bei mir eine Angst zu entwickeln.

Als ich dann vorort dabei war als es meinen Sohn 2 x überschlug und das Rennen abgebrochen wurde, die Rettungsleute zum Auto liefen, da war die Angst sooo groß, dass ich auf der Stelle hätte durchdrehen können. Ich stand einfach nur da und meine Angst hatte mich voll im Griff … ich schrie bloß: Maaaaxiiii …

Diese Angst um mein Kind. Diese Angst, dass ihm etwas geschehen könnte und um sie direkt beim Namen zu nennen: die Angst, dass mein Sohn sterben könnte und ich ihm noch dabei zusehe….

Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie diese Angst sich ausbreitete und wie sie mich bis in jede Zelle meines Körpers erreichte. Sie bestimmte fortan mein Leben.
Diese Rennen wurden zur Qual. Ich hatte so heftiges Herzklopfen dass ich am ganzen Körper zitterte, ich konnte kaum atmen und überstand jedes einzelne Rennen nur sehr sehr schlecht. Es war eine Qual… die Angst quälte mich und machte mich physisch und psychisch fertig.

Ich wusste, so kann es nicht weitergehen sonst STERBE ich vor ANGST. Also begann ich mit meiner Angst etwas zu tun. Da ich bereits Angst vor dieser Angst hatte, also ich fürchtete mich schon davor, diese Todesangst wieder zu fühlen, begann ich mal diese Furcht aufzulösen.

Ich beschäftigte mich mit der Angst vor der Angst um danach die eigentliche Angst aufzulösen. Und ja, es funktionierte nicht beim ersten Mal und auch nicht beim zweiten Mal. Beim dritten Mal wurde es schon besser und beim vierten Mal konnte ich diese Todesangst umwandeln.

Ich habe viel mit mir allein gearbeitet. Ich habe mein Vertrauen in mich und in meinen Sohn enorm gestärkt. Ich habe mir erlaubt und wertzuschätzen, alles zu fühlen, was da ist und ich habe geweint, gelacht, gezweifelt und es wieder versucht. Ich habe einfach nicht aufgegeben.

Mein Ziel war es, diesen Rennen entspannt beizuwohnen um meinem Sohn, dieses Feld der Angst und der Sorge zu ersparen. Er spürt es ja, er ist ja mit mir verbunden ❤

Angst und Sorge sind die schlimmsten Felder, die wir unseren Kindern und unseren Liebsten antun können. Sie wirken immer auf sie, egal ob du es wahrhaben willst oder nicht. Energie IST und wirkt.

Anstatt mich der Angst hinzugeben, nahm ich ihre Energie und begann sie umzuwandeln in freudige Aufregung und in die Energie des Anfeuerns und des Zujubelns. Ich spreche während des Rennens mit meinem Sohn, als würde ich neben ihm im Auto sitzen.

Ich bestätige ihn, in seinen Fähigkeiten. Sage ihm, DU KANNST DAS. Ich ermuntere ihn, sich zu VERTRAUEN und einfach sein bestes zu geben und Spaß am Rennen zu haben. Inmitten aller Menschen stehe ich nun und rufe: COME ON BABY !!! YOU CAN DO IT!!!I LOVE YOU

Du kannst dir bestimmt vorstellen, dass das die Qualität meiner Rennbesuche enorm verbessert hat ❤
Und was sich die anderen so rings um mich denken, das ist mir sowas von egal. Oft gucken sie mich an – na und?

Aber nun zurück zu Dir
Ja, ich weiß, nicht jeder hat mit Todesangst zu tun, aber ich weiß, dass du auch Ängste hast und vielleicht schon viele Jahre und vielleicht hast du schon resigniert, etwas mit deiner Angst zu tun.

Mit meiner Story möchte ich dir MUT machen. Dich an dein VERTRAUEN in dich selbst wieder erinnern.

Dir sagen, dass es nichts gibt was du nicht VERÄNDERN kannst, denn du bist ein großartiges schöpferisches Wesen und DEINE LIEBE IST STÄRKER als jede deiner Ängste.

verwandle deine Angstdu musst es nicht alleine tun

Ähnliche Beiträge

Zum Newsletter anmelden

Immer am neuesten Stand sein.

Weitere Beiträge